Briefe an Livia

Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2021
Betreff: Re: Aw: Re: Tarquinias Briefe #3 und #4

A-ha! Interessant… 🙂

LG Mac

On 29.12.2021, Johannes wrote:
Guten Morgen,

Ja, alles richtig. Das sind genau die Fragen, die sich Livia stellen soll, wenn sie die Briefe liest. 🤨

Ich habe darauf geachtet, alle Briefe passend und aufeinander aufbauend zu schreiben. Wobei das mit der Zeitverschiebung echt kompliziert ist 😉

viele Grüße
Johannes

Am 29.12.21
Guten Morgen Johannes,

vielen Dank, sehr cool! 🙂

Nur eine kurze Frage: Caecilius war doch schon Knappe, oder? So zumindest hatte ich es deiner Mail vom 10.10.2021 entnommen.

Der andere Bruder Nonnius wäre mit 14 jetzt alt genug, ist aber an der Plage verstorben, wie Livias Mann.

Guten Rutsch,
Mac

On 29.12.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

wie schon angekündigt kommen mit den ersten Wagen, die den Pass ins Meriam Vale nach dem Winter überqueren, die von Livia bestellten Lebensmittel: sechs Amphoren mit gutem Olivenöl sowie sechs Amphoren mit Jahrgangsgarum, dazu sechs Kisten mit Meersalz, zu Händen Malena, Priesterin der Igna. Die Fuhrleute hatten die Südseite der Berge erst nach den ersten Schneefällen erreicht und die Waren dort zwischengelagert, um nicht im Tal eingeschlossen zu werden und damit mehrere Monate Verdienstausfall zu riskieren. Ein durchaus übliches Vorgehen in dieser Gegend, was die besondere Abgeschiedenheit Parabors ausmacht, obwohl der Ort in Luftlinie gemessen gar nicht so weit von Silverdale entfernt liegt. Beim Überwintern muss aber Feuchtigkeit ans Salz gelangt sein, so dass es in den Kisten verklumpt ist.

Den Amphoren beigefügt war ein Brief Tarquinias und eine Ausgabe von „Von Fürsten und Herren“. Er wurde geschrieben, als die Lieferung auf Karren verpackt wurde und mit ihr verschickt, so dass er länger unterwegs war, als die übliche Post, die von berittenen Boten transportiert wird.
Im Brief schildert Tarqinia, wie froh sie ist, ihrer Mutter mit den Waren eine Freude machen zu können, und teilt das Entsetzen über die barbarische Küche im Norden. Sie verspricht, eine zweite Kopie von „Der goldene Esel“ aufzutreiben und baldmöglichst nachzusenden. Ein Zauberbuch habe sie in der Bibliothek nicht auffinden können; sie fragt, ob sie versuchen soll, eines zu erwerben, da dies eine nicht unbedeutende Investition wäre.
Des Weiteren bestätigt sie, dass die Ernten gut waren und die Versorgung aller gesichert ist. Ihre beiden Brüder hätten selbst Hand auf den Feldern mit angelegt und seien abends jeweils mit Bärenhunger aber todmüde zurückgekehrt.
Hinsichtlich der Bestattung von Marcia Licina beruhigt sie Livia, dass alles angemessen und standesgemäß von statten ging; Julilla hatte Tarquinia unaufdringlich aber bestimmt dabei angeleitet, damit niemandes Ehre verletzt würde, obwohl die alte Dame durch den unerwarteten Tod der Freundin selbst sehr betroffen gewesen war.
Eine Botschaft von Scaurus Rex wurde an alle Vasallen versendet, dass zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche der Tradition entsprechend wie alle sieben Jahre eine festliche Zeremonie am Hof stattfindet wird. Selbstverständlich wird Tarquinia der „Einladung“ entsprechen. Sie lässt in den Annalen recherchieren, mit wie viel Gefolge dorthin zu reisen adäquat wäre und welche Gastgeschenke sich empfehlen. Sie würde Livias Rat hierzu sehr schätzen und bedauert, dass dieser aber vermutlich nicht rechtzeitig ankommen könne.

Ein zweiter Brief, mit dem Tarquinia auf das nächste Schreiben (Zweiter Brief von Livia an Tarquinia) antwortet, hat die Lieferung eingeholt und musste ebenfalls auf die Schneeschmelze warten, weshalb er nun zeitgleich ankommt.
Sie drückt ihre Erleichterung aus, dass Livia den Kampf mit dem schrecklichen Untoten heil überstanden hat, und wünscht ihr Lux‘ und aller Götter Segen. Sie fragt, wie Livia dazu komme zu vermuten, dass Caecilius bereits Knappe sei, da er doch noch zu jung ist. Die Formulierungen sind ausschweifend und umständlich, als ob sie zu vermeiden sucht, etwas Unangenehmes anzusprechen. In Verbindung mit dem vorhergehenden Absatz meint Livia zwischen den Zeilen herauszulesen, dass Tarquinia die Befürchtung hat, dass ihre Mutter den schweren Kampf zumindest seelisch vielleicht doch nicht ganz unbeschadet überstanden haben könnte und leicht verwirrt ist.
Tarquinia bedankt sich für den Ratschlag, dass sie hinsichtlich Metellas Zukunft selbst entscheiden und im Zweifel auch ihre Großmutter überstimmen solle. Sie tue sich damit aber sehr schwer, da gerade in Familienangelegenheiten die Meinung der Älteren natürlich großes Gewicht hat und sie Julillas Unterstützung und ihre Erfahrung sehr schätzt. Doch verspricht sie, die Verantwortung und Führungsrolle in jeder Hinsicht anzunehmen und auszufüllen.
Wie um dies zu bestätigen folgt eine Aufzählung von Regierungsgeschäften und Entscheidungen, die sie getroffen hat. Während Tarquinia im vorhergehenden Brief mit keiner Silbe auf den Hinweis zur Suche nach einem Ehemann eingegangen war, fällt Livia auf, dass in diesem Abschnitt des Briefs häufig Claudius, der erste Sohn des Herrschers der Nachbar-Grafschaft erwähnt ist, auch wenn die Geschäfte oder Gespräche mit dessen Vater geführt wurden. Oder interpretiert Livia hier aus ihrem mütterlichen Wunsch heraus zu viel in eine Nichtigkeit hinein?

Da der dritte Brief von Livia an Tarquinia im Winter in Parabor geschrieben wurde, kann er erst jetzt versandt werden, so dass die Antwort darauf noch in der Zukunft liegt.

Viele Grüße
Johannes

Von: Johannes Kühn
Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2021
Betreff: AW: AW: AW: Brief #2

Das ist doch eine sehr gute Idee und lässt sich schön ins Spiel einbauen 😊

Viele Grüße
Johannes

Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2021
Betreff: Re: AW: AW: Brief #2

Hallo Johannes,

gut, gut. 🙂

Wenn dir der Wettkampf so gut gefällt, wie wäre es dann damit: Golonna hat zu Silvester an der Feier teilgenommen und dabei auch bemerkt, dass Livia und Bannon ein paar Stunden weg waren und dann völlig durchgefroren wiederkamen. Darauf könnte sie Livia angesprochen haben und Livia wird ihr erklärt haben, dass sie während der ganzen Feier darauf gewartet hat, dass der Wettkampf losgeht. Als ihr klar wurde, dass es hier im Norden keinen Wettkampf gibt, hat sie sich Bannon geschnappt und ihn selbst ausgetragen. Da sie aber die Feier nicht stören wollten, sind sie dafür raus ins Tal gegangen.

Was Golonna nun daraus macht… 😉

LG Mac

On 25.10.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

keine Sorge, ich freue mich sehr, dass du eigene Ideen einbringst und dir selbst ausmalst, wie die Spielwelt aussehen könnte. Sollte es irgendwann wirklich mit etwas kollidieren, was mir wichtig wäre, dann melde ich mich auf jeden Fall, versprochen. Jedenfalls habe ich keine Angst vor Widersprüchen. Dieses Risiko halte ich aber für sehr gering. Und selbst wenn, dann ließe sich das vermutlich sogar immer noch in-game auflösen. Livia könnte ja Details anders wahrgenommen oder in Erinnerung haben, als andere Charaktere oder NPCs. Und in deiner Magisterarbeit hast du ja sogar ausgeführt, dass auch Profis ihre Welt zurechtrücken, wenn es für die Story wichtig wird 😉

Aus meiner Sicht ist es nun wichtig, die anderen Spieler einzubeziehen. Und dann finde ich diese Idee mit dem Wettkampf des Lux so gut und atmosphärisch, dass ich Lust hätte, eine kleine Nebenepisode daraus zu machen. Und zwar könnte Livia sich mit Golonna Sunbraid, der zwergischen Lux-Priesterin in Parabor darüber unterhalten und dann beschließen, das Ritual hier zu organisieren. 😊

Viele Grüße
Johannes

Gesendet: Samstag, 23. Oktober 2021
Betreff: Re: AW: Brief #2

Hallo Johannes,

das freut mich!

Was das sich einbringen angeht: ich will dir nicht auf die Füße treten mit meinen unabgesprochenen Entscheidungen, wie die Spielwelt aussieht. 😉 Ich gehe davon aus, es ist soweit in Ordnung, wie ich es bisher gemacht habe?

Die Konsumentenhaltung kenne ich, ist nicht mein Ding. Wir spielen ein kooperatives Spiel, aber du hast letztlich den Hut auf, also wenn ich einmal zu weit gehen sollte, sag mir Bescheid.

Wettkampf des Lux gegen die Dunkelheit. In vielen Kulturen gibt es Rituale verschiedenster Art, die symbolisieren sollen, dass der Winter vorbei geht und der Sommer wiederkommt. Ob das jetzt eine Sonnwendfeier ist, Fastnacht ist (der Brauch ist ja eigentlich, dass die schrecklichen Masken dem Winter Angst machen sollen, damit er verschwindet), Ostern ist – es ist der Wandel der Jahreszeiten.

Für den Wettkampf des Lux gegen die Dunkelheit hatte ich mir es so vorgestellt, dass zwei Kämpfer gegeneinander antreten, einer symbolisiert Lux, der andere die Dunkelheit. Und wenn Lux gewinnt (wie immer), werden die Tage wieder länger.

Soweit die Theorie. 😉

LG Mac

On 23.10.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

der Brief gefällt mir nicht nur, ich finde ihn fantastisch. Richtig begeistert bin ich, dass du über das hinausgehst, was ich an relativ oberflächlichen Beschreibungen von Land und Leuten bisher einfließen lassen konnte. Oft erlebe ich, dass Spieler sich in einer Konsumenten-Rolle einnisten und vom Spielleiter erwarten, dass er eine vollständige, stimmige und interessante Welt präsentiert. (Die sie dann meist kaputt machen wollen. Warum? Weil sie es können.) Dass jemand eigene Ideen einbringt und mitgestaltet, das ist mit dir erst das zweite Mal.

Helfen musst du mir beim „Wettkampf des Lux mit der Dunkelheit“. Hast du hier ein reales Vorbild?

Viele Grüße
Johannes

Gesendet: Samstag, 23. Oktober 2021
Betreff: Re: Aw: Re: AW: Brief #2

Hallo Johannes,

gut, machen wir. Hier ist der Brief:

Dritter Brief von Livia an Tarquinia

Hoffe, er gefällt dir.

LG Mac

On 22.10.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

ich bin schon gespannt auf den nächsten Brief. Du hast mich neugierig gemacht 🙂

viele Grüße
Johannes

Am 22.10.21:

Hallo Johannes,

alles gut – ich habe nur meine offenen Vorgänge abgearbeitet, und da war dieser halt auch dabei. Ist ja noch etwas hin bis zur nächsten Session.

Eigentlich sehe ich kein Problem darin, dass nur eine Seite des Briefverkehrs öffentlich wird. Wenn man heute historische Briefe veröffentlicht, ist das eigentlich immer der Fall. Eine logische Folge davon, dass man irgendwann ein Konvolut Briefe gefunden hat, die der Empfänger aufgehoben hat. Diese werden dann publiziert, ohne dass man die Antworten jemals kennen könnte. Ein zweisprachiges Beispiel wäre hier zu finden: https://www.amazon.de/gp/product/0520203909/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_image?ie=UTF8&psc=1

Mir zumindest macht es Spaß, die Briefe zu schreiben. Sie helfen mir, Livias Persönlichkeit klarer zu definieren. Der nächste ist noch nicht in Arbeit, wird sich aber intensiv mit der seltsamen nördlichen Kultur befassen und auch erklären, wo Bannon und Livia in der Silvesternacht waren. 🙂 Ich hoffe, er bringt dich zum Schmunzeln.

LG Mac

On 22.10.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

entschuldige, dass ich noch nicht antwortete. Tarquinias nächster Brief kann frühestens ankommen, wenn der Pass ins Tal wieder schneefrei ist. Und da wollte ich nicht in die Zukunft der Spielzeit springen. Also habe ich das zurückgestellt – und dabei auch deine Frage aus dem Blick verloren. Reine Schussligkeit.

Viele Grüße
Johannes

Gesendet: Freitag, 22. Oktober 2021
Betreff: Re: Brief #2

Hallo Johannes,

bin zurück aus Neapel, k.o., aber glücklich.

Wie sieht’s aus, soll ich auf der Webseite posten?

LG Mac

On 12.10.2021:

Hallo Johannes,

hier Livias Antwortbrief auf diese beiden Briefe: Zweiter Brief von Livia an Tarquinia

Lass mich wissen, ob ich ihn posten soll. 🙂

LG Mac

On 10.10.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

der nächste Brief wurde geschrieben, als Livia in der Neuen Welt war, so dass er keine Antworten enthält (weil Livia ihrerseits ja nichts absenden konnte). Daher enthält er nur die Hoffnung, dass die Reise gut und erfolgreich verlaufen sein möge und ihre Tochter sich darauf freut, anschließend wieder von ihr zu hören. Besonders gespannt ist sie auf möglichst exotische Details aus den fremden Ländern. Ansonsten gibt es ein bisschen Familientratsch; Metella schmollt, weil sie sich in einen hübschen aber nicht standesgemäßen Burschen verguckt hat und Oma Julilla ihr daraufhin den Kopf gewaschen hat, und Caecilius ist mit einem Tablett in der Hand auf der Treppe gestolpert und hat sich einen Schneidezahn ausgeschlagen. Seither ziehen ihn alle auf, weil er beim Sprechen durch die Lücke pfeift.

Viele Grüße
Johannes

Von: Johannes
Gesendet: Sonntag, 10. Oktober 2021
Betreff: AW: Aw: Re: Audacia

Nun noch zum Traum-Deuter.

Im Grunde hast du das Ergebnis ja schon aufgezeigt. Daher habe ich diesen Satz tatsächlich als Aussage und nicht als Frage oder offenes ToDo aufgefasst, weshalb du mich heute auf dem falschen Fuß erwischt hattest. Es geht dabei ja weniger um das Schwert, als um die Weiterentwicklung von Livias Persönlichkeit. Daher finde ich es gut, wenn du hier die Initiative ergreifst und solche Episoden ins Rollenspiel einbringst. Dass du dich bisher nur off-game mit mir über diese Aspekte austauschst, finde ich irgendwie schade. Es sind Details und Besonderheiten, die Livia lebendiger und zu mehr als einer Sammlung von statistischen Werten auf einem Charakterblatt machen. Toll wäre aus meiner Sicht, wenn die anderen Spieler davon erfahren (Livia träumt …, erfährt …, ist schweigsam …) – ob aus „erster Person“, indem du Livia aktiv entsprechend handeln und/oder sprechen lässt, oder aus „dritter Person“, indem du nur beschreibst, was die anderen mitbekommen, das würde ich dir überlassen.

Viele Grüße
Johannes

Gesendet: Dienstag, 21. September 2021
Betreff: Re: Aw: Re: Audacia

Eigentlich wollte ich dich auch gar nicht drängen, eine Zusammenfassung reicht ja! Lediglich die obsukren Anmerkungen über den Bruder könnte man noch weiter ausführen.

Stammbaum: Da kannst du dir ruhig was ausdenken. Was ich bis jetzt festgelegt hatte: Tochter Tarquinia, ca. 19 Jahre, Tochter Metella, ca. 17 Jahre, Sohn Caecilius, ca. 12 Jahre, Sohn Nonnius, verstorben, wäre jetzt etwa 14 Jahre.

Ehemann: Hat noch keinen Namen, ist aber wie Nonnius während der Seuche verstorben.

Mutter: Hatte ich Julilla genannt. Ich meine, dass du sie irgendwann in Melinae o.ä. umgetauft hattest, aber ich kann die Mail dazu jetzt nicht finden. Da bin ich aber offen, du hast meine römisch-etruskisch-hellenische Kultur ja schön aufgegriffen. 🙂

Ich würde das so sehen, dass Livia in der Nacht nach dem Kampf mit Eduardo von Audacia träumt und von ihrer neuen Verindung mit ihrem Schwert erfährt. Entsprechend schweigsam ist sie dann am nächsten Tag.

Alles sehr cool.

LG Mac

On 20.09.2021, Johannes wrote:

Ja, genau. Der männliche Name passte nicht wirklich zum Hintergrund. Da habe ich es (sie?) umgetauft 🙂

Den Brief von Livias Tochter habe ich, wie du richtig vermutest, noch nicht fertig. Sie antwortet auf einen Brief, der fast 4 Monate zurück liegt. Dürfte der letzte gewesen sein vor der Seereise. Sie erzählt, dass sie sich mittlerweile in ihrer Rolle wohl fühlt und Pläne macht, das Land voran zu bringen. Sie denkt an den Bau einer Sägemühle, um den Ertrag der Forstwirtschaft zu verbessern. Etwas obskur sind Anmerkungen, die ihren jüngeren Bruder betreffen.

Ich hoffe, ich bringe den Stammbaum nicht durcheinander.

Über eine empathische Verbindung teilen das Schwert und Livia Gefühle. So spürt sie die Seele ihrer Ahnin. „Technisch“ ist es die Ursache für die Übelkeit und die Kampfwut, die sich von Audacia auf Livia übertragen können.

viele Grüße
Johannes

Am 20.09.21:

Hallo Johannes,

das ist ja klasse! Nicht nur die Werte und Kräfte, aber der ganze Hintergrund… Statt „Grimbart“ lese ich aber Audacia, oder? 😉

Das beste daran ist eigentlich, dass Livia keine Ahnung hatte, was passieren würde, und plötzlich hat sie eine empathische Verbindung mit ihrem Schwert – LOL! Nur, was genau macht diese empathische Verbindung eigentlich?

Andere Sache: ich würde gerne den nächsten Brief an Livias Tochter schreiben, darin aber Bezug nehmen auf den Brief, der in der Zwischenzeit wohl angekommen sein dürfte. Magst du mir den kurz zusammenfassen?

Hat übrigens Spaß gemacht, Eduardo endlich zu plätten. Und es war schön, dass Angkash den Todesstoß versetzt hat.

Bis bald,
Mac

On 20.09.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

dein Schwert hatte ich tatsächlich völlig vergessen. Ich erinnere mich jetzt, dass wir ausgemacht hatten, dass ich dir noch ausführlich dazu schreibe. Das hole ich jetzt aber sofort nach.

Audacia, das Erbschwert der Familie Portia

Geschichte: Der Urahn, der die Erblinie der Portia begründete, erlangte den Reichtum, den er seinen Nachkommen hinterließ, indem er Gräber plünderte. Doch dabei weckte er versehentlich einen bösen Geist, der seiner Spur folgte und nachts in die Burg eindrang, um aus Rache für die Schändung seiner letzten Ruhestätte die Kinder zu töten. Doch die unverheiratete Schwester des Burgherrn spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Sie nahm das Schwert ihres Bruders und lief ins Kinderzimmer. Sie konnte die Bosheit des Geistes so intensiv spüren, dass ihr davon beinahe übel wurde. Trotz der Dunkelheit konnte sie den Feind klar erkennen. Ihre eigene Sicherheit missachtend hieb sie so heftig auf den Geist ein, dass die Klinge Funken sprühte. Die eigenen Wunden, die ihr der Geist zufügte, spürte sie kaum. Sie focht mit ihm, bis das erste Licht des Tages durch die Fenster drang. Da floh der Geist, sie aber war so schwer verletzt, dass sie sterbend zu Boden sank, das Schwert fest umklammert. Seither wird das Schwert zu ihrem Andenken in Ehren gehalten und man sagt, dass wenn eine Portia genauso ehrenhaft und selbstlos wie sie die Unschuldigen verteidigt, der Mut und die Tugend der Urahnin die Waffe beseelt.

Ich habe diese Beschreibung auch in deinem Charakterblatt hinterlegt.

Viele Grüße
Johannes

One comment to Briefe an Livia

  • Briefe an Livia (2)  says:

    […] sie Tarquinias zweiten Brief gelesen hatte, bat Livia Malena um den Gefallen, mittels Sending Botschaften an ihre Mutter Julilla […]

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