Category Valeran

Valerans Tagebuch #3

04.11. Nachtrag, Falix Graubart hat uns aufgespürt. Anscheinend wusste er, dass wir nach Lundburg kommen würden. Er befahl uns, mit ihm in seinen Schlupfwinkel in der östlichen Vorstadt zu kommen. Ich kann mich nicht widersetzen, etwas zwingt mich, ihm zu gehorchen.
05.11., Falix will, dass wir uns heute unter das feiernde Volk mischen und morgen nach Mondaufgang unsere Gestalt wandeln und Chaos verbreiten. Selbst streift er ständig in unterschiedlichen Verkleidungen durch die Stadt, als Handwerker, Reisender oder alter Bettler. Glücklicherweise wurde ich entdeckt und im Pelortempel eingesperrt, ehe ich etwas Böses tun konnte. Dennoch trat die Verwandlung ein, doch ein mitfühlender Kleriker nahm den Fluch von mir.
06.11...

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Valerans Tagebuch #2

02.11., Ich musste nicht lange nach Nathan, William und Polin suchen. Sie hatten sich in der Nähe versteckt, um das Geschehen im Gasthaus zu beobachten, und waren mir zu dem Tempel gefolgt. Sie hatten den Meister auf dem Weg abgefangen und gewarnt, dass Fremde nach ihm suchten. Der gab ihnen den Auftrag, den Zwerg Morlin nicht aus den Augen zu lassen, bis etwas Seltsames geschehe. Na, wenn das, was ich vor dem Tempel erlebte, nicht seltsam war! Gemeinsam brachen wir dann nach Lundburg auf.
03.11., Warum will ich nach Lundburg? Eigentlich würde ich mich am liebsten so weit wie möglich von allen Menschen fern halten, um niemandem zu schaden. Aber irgendetwas zieht mich zur Hauptstadt, als ob ich dort eine wichtige Aufgabe hätte...

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Valerans Tagebuch #1

20.10.1326, ich verfluche jeden einzelnen Tag, seit dieser vermaledeite Falix uns vor fast vier Monaten zu Werratten gemacht hat. Ich kann es kaum ertragen, das Blut unschuldiger Reisender zu vergießen, aber ich kann mich dem Drang nicht entziehen. Und mein Onkel Salin gebärdet sich seither wie ein Despot, lässt keinen Widerspruch und keinen Zweifel an unserem Tun zu. Wenigstens ist die nächste Nacht Neumond, da fühle ich mich freier als sonst.
21.10., Neuankömmlinge, oh weh. Wieder werden wir Tod und Leid über Menschen bringen. Onkel Salin traut mir nicht, gibt mir daher den Auftrag, am Fuß der Treppe zu warten.
22.10., Gefangen. Was werden sie mir antun? Nathan und die beiden Knechte konnten entkommen. Ich habe alles gesagt, was ich weiß, um mein Leben zu retten...

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