Ich sitze daran, die Geschichte von gestern aufzuschreiben. Und ich muss sagen, es ist mir noch sehr selten so schwer gefallen. Die Episode war bewusst flexibel und offen angelegt und ihr habt diese Chance kreativ und extensiv genutzt. Die Reihenfolge der Ereignisse hat rein gar nichts mit der Reihenfolge der Einträge in der Burgbescheibung zu tun. Dazu noch die relativ mobilen Gegner. Ich stelle beim Schreiben ständig fest, dass ich Dinge vergessen habe oder ihre Abfolge durcheinander bringe. Ich hätte deshalb die Bitte, ob einer von euch, oder vielleicht je einer abwechselnd bei den kommenden Sessions sich Notizen machen kann. Fantastisch wäre natürlich, wenn sich sogar jemand bereit erklären würde, die Geschichte zu schreiben, aber dass will ich nicht einfordern – freiwillige Angebote nehme ich aber natürlich gerne an!
Ich schaffe es nicht bei all den Möglichkeiten, Hintergründen und Neben-Aspekten, die das Abenteuer enthält, alles gleichzeitig im Blick zu behalten, und mir dann auch noch die Story zu merken. Das ärgert mich einerseits und andererseits ist gerade diese Erzählbreite der besondere Reiz des Abenteuers. Darum ist es doppelt schade, wenn mir erst nachträglich auffällt, was ich alles vergessen habe zu erwähnen. Und Jens: es ist überhaupt NICHT HILFREICH, wenn du dann auch noch die ganze Zeit dazwischen quatscht. Das geht mir auf die Nerven.
Um doch noch in das Abenteuer einzutauchen, hätte ich eine Bitte an euch: schreibt doch mal auf (z.B. im Blog), was ihr euch über Schattental und die Hintergründe des Abenteuers merken konntet, zumindest das, was ihr für wichtig für die Story haltet. Das würde mir sehr dabei helfen, mich bei der nächsten Episode mehr darauf zu konzentrieren, ob ich manches ausführlicher erzählen oder stärker betonen muss. Denn es geht hier gerade nicht darum, von Raum zu Raum zu stolpern und die darin wartenden Monster platt zu hauen. Die Spannung wird erst dadurch entstehen, dass ihr erkennen könnt, warum ihr etwas tut und welche Auswirkungen es auf Schattental hat.
Also ich verspreche, mich mehr zu bemühen. Und ich hoffe, dass ich von euch Unterstützung dabei bekomme 🙂
Also, im Vordergrund haben wir natürlich Mourngrym, den eigentlichen Landesherren von Schattental, welcher offenbar von einem Vertreter Sigholms und dessen Truppen/Söldnern „freiwillig gegangen worden war“ (seine Frau verschwand kurz bevor er zurücktrat). Der Transport der Söldner/Truppen geschah bislang durch ein Portal in Burg Krag, das wir jetzt geschlossen haben (nah an dem magieabsorbierenden Zentrum).
Wir wissen außerdem, dass die Söldner, die das Komando übernommen haben, auf der Suche nach Azalar Falkenhand, einer Halbfee, waren/sind und ihn kurzzeitig in ihrer Gewalt hatten.
Azalar ist der Sohn von Florin Falkenhand und seinem Täubchen^^, die beide ein Feenerbe haben, das bei ihrem Sohn wieder zutage trat (Waldläufer). Nachdem Azalar von den Helden befreit wurde, versucht er weiterhin, die Feenwesen von Schattental zum Kampf gegen die Besatzer zu bewegen, während die Helden versuchen, dem angeblich entstenenden Aufstand gegen die Besatzer, den Pfad zu ebnen. (Wir sollten almählich jemanden finden, der die Verwaltung übernimmt^^)
So viel zum offensichtlichen…
Doch das Skurilere ist, dass Magie nicht wie sonst funktioniert.
Momentan wissen wir nur von einer Geschichte mit einer Frau, die sich selbst geopfert hat, das Erythnul etwas damit zu tun hat (sowohl der Geschichte, als auch den Söldnern (Burg Krag(dort wirkt Magie auch nur schwach))) und dass vermutlich Boccob den Part des Antagonisten einnimmt.
Danke, Kolja, für deine schnelle und ausführliche Antwort.
Einen Punkt sehe ich schon, der falsch rüberkam: Lord Mourngrym ist immer noch Herr von Schattental, nicht zurückgetreten. Er hat die Soldaten von Sigholm „eingeladen“, womit sie scheinbar legitim sind und in seinem Namen Steuern und Fronarbeiten einfordern.
Ich habe meine Notiz „übergab Kontrolle“ wohl fehlinterpretiert