Jacksons Tagebuch III

09.11.1326

Heute früh sind wir nach Bethra aufgebrochen. Der Schneefall macht uns zu schaffen. Alle bis auf Sarius und ich vertrauen statt auf ihre eigene Zähigkeit auf magische Kristalle, welche vor der Kälte schützen. Doch schon nach ein paar Stunden machen sich bei uns die ersten gefrorenen Glieder bemerkbar. Ich bin zwar kein schwächlich gebauter Mensch, doch wenn sogar die starken Kämpfer einen Kristall benutzen, muss ich als Magier schon mal gar nichts beweisen. Für die nächsten Tage bereite ich Elementen trotzen für mich und Sarius vor.

 

12.11.1326

Im Morgengrauen stieß ein alter Bekannter von mir zu uns. Ich machte Caelthar und die anderen miteinander bekannt und gemeinsam ritten wir weiter nach Norden. Der Tag verging wie die davor ohne weitere Zwischenfälle, dochein paar Meilen vor Bethra bemerkte Caelthar mehrere Wölfe, die uns folten. Als aus dem Wald schräg vor uns Äxte zu hören waren bogen sie ab. Auch wir änderten den Kurs, und als die Wölfe sich an den Holzfällern vergreifen wollten, schlug ich ihnen zwei Feuerbälle um die Ohren. Von ursprünglich fünf Männern haben dann noch zwei überlebt. Die Gruppe ritt mit ihnen nach Bethra, während ich mit Rosco zurückblieb um aus den toten Wölfen Skelette zu erschaffen. Der Halbling hat zwar nicht viel Körpergöße, aber seine Zauber sind so mächtig, das sie Tote erwecken können. Ich finde es faszinierend wie er Untote erschaffen und befehligen kann. Dann machten wir zwei uns auf, den anderen in die Stadt zu folgen. Wir wurden sofort als die Retter der der Holzfääler identifiziert und wir stießen auf eine Menschenmenge, welche sich zuvor wohl um Sarius, Walgeon und Durza gebildet hatte. Im Orca Pub trafen wir unsere Gruppe bei einem Bier mit einem große, wettergegerbten Mann an. Der stellte sich als Agarathar vor und suchte eine schlagkräftige und mutige Truppe Abenteurer und bot uns an ihn auf einer Reise nach Norden zu begleiten. Wir sollten sicherstellen, dass die Ladung seiner Cilarelis sicher ankommt. Da eine großzügige Belohnung winkte und sich am Ziel der Reise auch das Wissen, wegen dem wir tagelang durch die Kälte ritten befinden könnte sagten wir zu. Außerdem soll dort ein Zauberer leben, mit dem ich mich gerne austauschen würde.

 

13.11.1326

Noch vor Sonnenaufgang trafen wir uns an Bord der Cilarelis und legten ab. Der restliche Tag verging wie im Flug, da wir helfen mussten das Boot zu steuern und die Ladung zu sichern.

 

15.11.1326

Als heute nachdem das Meer etwas ruhiger geworden war, legte Agarathar sich schlafen. Durza übernahm das Steuer und Rosco nahm die Gelegenheit wahr ein paar Kisten aufzubrechen, fand aber nur alltägliche Gegenstände. Plötzlich hörten wir ein dumpfes Klopfen, welches immer stärker wurde. Caelthar verschwand unter Deck um dan Schäden am Boot zu suchen, während der Rest sich daran machte die Ursache des Geräusch zu finden. Als wir dann noch von Tritons beschossen wurden war klar, dass die Wesen unter uns Wasserelementare ein mussten. Ich versuchte sie zu bannen, doch durch ein plötzliches Schwanken des Schiffes schlug mein Zauber fehl. Zum Glück konnte Walgeon mit den verärgerten Tritons verhandeln und sie ließen schließlich von uns ab. Doch die Cilarelis hatte starke Schäden davon getragen und der langsman erwachende Agarathar konnte das Boot noch zum Strand steuern, wo sie auf einen Felsen aufsetzte. Sofort begannen wir die Ladung an Land zu retten, doch wir hatten viel verloren. In einer nahen Höhle  bereiteten wir unser Nachtlager. Ich hoffe das zieht uns Agarathar nicht vom Lohn ab. Der ist doch selber schuld, wenn er uns über eine Tritonkolonnie fahren lässt.

 

16.11.1326

Nachdem das Boot zu schwere beschädigt wurde, setzen wir unsere Reise zu Fuß fort. Jeder hat eine Kiste geschultert und unter großerer Aufregung durften wir diese auch schließlich öffnen um einen Teil daraus in unsere magischen Rucksäcken zu verstauen. Es kamen noch mehr Haushaltsgegenstände ans Tageslicht und Agarathar erklärte uns das dies das Lösegeld für seine gefangene Frau sei, die vom falschen Zauberer Zilrus als Geisel genommen wurde. Wir marschierten den ganzen Tag über eine öde Ebene aus Felsen und Eis. Um ein komisches Zischen kümmerten wir uns wenig, als plötzlich das Eis unter uns einbrach. Wir stolperten mitten in das Maul eins riseigen Remorhaz. Ich machte mich unsichtbar und kletterte aus der Grube. Schließlich konnten wir das Monster erschlagen, doch Agarathar wurde Opfer des Remorhaz. Seinen Tagebüchern konnten wir noch ein paar Informationen über den Zauberer entnehmen. Gegen Abend sahen wir eine riesige Dampfsäule am Horizont.

 

17.11.1326

Nach einer kurzen Nacht brachen wir im Morgengrauen auf. Schon bald erreichte die Gruppe einen großen See von kochendem Wasser, in dem ein Eisberg schwamm. Wir umwanderten den See und überquerten eine rutschige Eisbrücke, auf der ein paar Dampfmephits von Walgeon freundlich daraufhingewiesen wurden, dass wir Besucher des Zauberers waren. In dem Eisberg erreichten wir bald eine große Eingangshalle, in der wir schon von Zilrus erwartet wurden. Wir plauderten ein wenig, doch schon nach wenigen Sätzen war klar, dass der Zauberer nicht vor hatte, dass  wir lebend aus dem Berg wieder heraus kommen. Blöderweise sagte er seine letzen Worte („Ich werde euch fressen“) als wir direkt neben ihm standen. Ich wirkte daraufhin sofort einen Hastzauber auf uns und Zilrus wurde noch bevor er mit der Wimper zucken konnte von einer Stachelkette und einem Langschwert niedergemetzelt. Auch sein Haustier konnte uns nicht wirklich aufhalten weiter in den Berg aus Eis vorzudringen. Wir erkundeten die Gänge und stießen noch aufandere Bewohner des Berges, welche aber von unserem Barden davon überzeugt wurden, dass es sich nicht lohnt zu kämpfen. Wenn sie nicht überzeugt wurden waren sie genauso schnell tot wie der Hausherr. In einem Wohnzimmer fanden wir mehrere Bücherregale mit diversen Büchern und Schriftrollen, von denen ich mir ein paar magische einsteckte. Unter anderem war auch die Lösung für das Problem des Auserwählten mit seinen Nomaden gefunden. Des weiteren konnten wir noich die Frau Agarathars befreien, mit deren Hilfe wir nun zurück nach Bethra aufbrechen.

2 comments to Jacksons Tagebuch III

  • Johannes  says:

    Hihi, ist schon witzig, was bei einem Spieler an Erinnerungen vom Abenteuer hängen bleibt.

    Hast du eigentlich zuerst den Abenteuerbericht auf der Homepage gelesen oder nur aus dem eigenen Gedächtnis / deinen Notizen geschrieben?

  • Richard  says:

    Ich hab mich am Bericht orientiert, und glaub ich teilweise die wortwahl unbewusst übernommen.

    Aber Größtenteils habe ich aus dem Gedächtnis heraus geschrieben. 🙂

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