Die letzten zusammentreffen mit Zauberwirkern waren Katastrophal. Wenn sie nicht sofort ausgeschaltet werden konnten, nutzten sie ihre Macht, um meinen Geist zu unterjochen. Die versuche an sich sind kein Problem, schließlich erlitt ich selbst dadurch keinen Schaden, doch ohne die Geistesgegenwart von Rosco hätte es schon mehrfach schlimm enden können. Ich bin -ob beherrscht oder nicht- ja immer noch ein fähiger Kämpfer. Deshalb habe ich mir überlegt, mein Können dort zur Verfügung zu stellen, wo Begegnungen mit Verzauberern nicht das Ende meiner Gefährten oder Scheitern der Mission bedeuten kann, woran ja häufig noch weitere Leben geknüpft sind. Doch da wir beschlossen haben den Winter in Lundburg zu verbringen (beziehungsweise in der Unterkunft des Königs, was mir eine große Ehre ist) gibt mir das Zeit, mit meinen Magiebegabten Freunden eine Lösung zu finden und mich magisch auszustaffieren. Was momentan nicht in Lundburg erhältlich ist, wird dann über andere Wege besorgt, da vertraue ich ganz auf Jackson. Doch das wird sicher keine zwei Monate brauchen. In der restlichen Zeit sollte ich mich mal unter den Frauen der Stadt umsehen, man wird schließlich nicht jünger.
Vielleicht weiß jemand was von Valeran. Ich könnte mich mal (in der Nähe des Pelortempels) umhören…
„Valeran, sagen Sie?“ Der Pelorpriester legte nachdenklich einen Finger an die schmalen Lippen. Nachdem sich niemand in den umliegenden Straßen an die junge Bedienung erinnern konnte, war Sarius nach einigem Zögern doch in den Tempel gegangen, um drt nach der Frau zu fragen. „Hm? Ja, ich glaube, ich erinnere mich. Sehr stark im Glauben. Sie hatte sich selbstlos in der Gemeinde eingebracht. Stammte aus dem Westen und muss schlimme Erfahrungen gemacht haben. Dann verschwand sie von einem Tag auf den anderen, das muss etwa vor drei Monaten gewesen sein, ungefähr zu der Zeit, als die Nomanden fortzogen. Tut mir leid, mein Sohn. Mehr kann ich dir nicht sagen.“