Tagebuch: Sarius (Prolog)

Ich bin nicht die Sorte Mensch, die viel schreibt, ich setze lieber auf schlagkräftigere Argumente. Diese meine Meinung wurde von meiner Konvertierung zum Glauben des Kord nur verstärkt.
Dennoch: Da ich schon des öfteren genötigt wurde, die Geschehnisse aus meinem Blickwinkel zu Papier zu bringen und neuerdings auch so ein Möchtegernadliger mit so einem langen Namen (man nenne ihn Walgeon) mit der Idee ein Epos zu schaffen, möchte ich mich doch mal anschließen und in meiner schlichten Weise die Geschichte niederschreiben.
Deshalb möchte ich mich zuerst vorsellen, für dem Leser eine kurze Beschreibung von mir geben und einen Überblick über meine Vergangenheit geben.
Mein Name ist Sarius und ich ziehe mit Durza, Rosco, Jackson und natürlich Walgeon auf Abenteuer. Körperlich war ich schon immer vergleichsweise groß und schon lange sind mir die meisten Türrahmen zu niedrig. Meine gesamtgröße ist 196cm und durch meine breite und kräftige erscheinung wirke ich, als sei ich großer als 2m. Ich habe einen kurzen Bart und mein Haar ist beinahe schwarz, genau wie meine Augen. Und ob man mich als freundliche oder einschüchternde Erscheinung wahrnimmt, hängt stark davon ab, ob man mit mir trinkt und speist oder ob man mir im Kampf gegenübersteht. Des weiteren habe ich mir einst das Bild eines brüllenden Bären auf die Schulter tätowieren lassen.
Nun zu meiner Vergangenheit. Ich bin das zweite Kind einer Schmiedefamilie (ein lohnendes Geschäft, wenn es ständig Krieg gibt) doch hatte ich nie auch nur ansatzweise Talent dafür. Mein Bruder hingegen war ein echtes Naturtalent. Seine Werke waren es auch, die wir während den Kriegszeiten, in denen wir uns als Knappen verdingt hatten, trugen. Ich muss also nicht weiter erklären, warum ich nie so viel beachtung bekam wie mein Bruder (er lebt jetzt mit unseren Eltern in Firenze)
Doch ich war keineswegs talentlos. Ich hatte immer Spaß meiner Mutter beim Kochen zu helfen und konnte ihre Rezepte bald verfeinern und verbesser, sowie meine eigenen Creationen erstellen wovon mein Vater gar nicht begeistert war. Er war der Meinung, dass dies keine Fertigkeit sei auf die man etwas geben könne.
In weiteren kleinen Gemetzeln gegen Piraten und Truppen von Siegholm in denen ich und mein Bruder mit dabei waren als Hilfskräfte für unsere „Herren“ sahen wir schlimme Dinge, Grausames und sollten auch den Umgang mit Waffen lernen. Mein Herr, Steve, nutzte eine äußerst ungewöhnliche Waffe, eine Stachelkette mit der er meistelich umzugehen verstand.
An vielen Abenden erzählte er mir Geschichten über seine Abenteuer und brachte mir den Umgang mit dieser exotischen Waffe bei, und versuchte mir noch die Möglichkeiten zu vermitteln, das Schlachtfeld zu beherrschen, die diese Waffe ermöglicht, Doch er verstarb nur allzu bald, gefallen im Kampf. Und um selbst nicht so zu enden und diese Kampfkunst zu perfektionieren zog ich aus um mich mit anderen zu messen und Ansehen und Reichtum zu gewinnen

One comment to Tagebuch: Sarius (Prolog)

  • Johannes  says:

    Ah, endlich lernen wir Sarius kennen!
    Das macht Lust aufs Weiterlesen…

    P.S. habe den Beitrag in die Kategorie „Sarius“ verschoben.

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