Heinrich Stellmacher
-geb. Sommer 1476 in Pfusen (Pferdehausen)
-Drittes Kind von Ratzig und Margaret
-ältester Bruder Mathias, Schwester Hester
-> Mathias wird irgendwann die Werkstatt übernehmen. Hester oo Stallmeisters Sohn Jobst Sporer
-freundete sich bei den häufigen Besorgungen in Zÿmmern mit Johann an
-ging gelegentlich mit seinen Freunden aus dem Dorf auf die Jagd und brachte Fleisch zum Metzger, wenn er einen Karren in die Stadt lieferte. Jochen hat ihm dabei immer Aufgetragen der Wache gute Stücke abzugeben.
–Jochens Vater Albrecht schenkte aus einem Wurf Cord, Jochen und Heinrich je einen Welpen als Jochen 16 wurde (1497), die sie gemeinsam trainierten.
–Heinrich und Freunde (Cord Holzfäller/ Jochen Hundemeister) wurden von der Söldnertruppe Graue Kompanie angeworben.
–Jochen und Heinrich trainierten als Armbrustschützen, Cord als Frontkämpfer mit der Flamberge.
–Jochen wurde in den ersten Scharmützeln schwer verletzt und kehrte mit einem verkrüppelten Arm ins Dorf zurück.
Heinrich ist ein großer, breitschultriger Mann mit einem kantigen Gesicht und schwarzen Haaren, die er als Pferdeschwanz trägt. Er trägt ein breites, gestreiftes Outfit, das in jeder Menschenmenge auffällt, mit leuchtendem Gelb und Orange, einem langärmigen Hemd und weit geschnittener Hose, die in seine Stiefel gesteckt ist. Die Kleidung ist etwas abgenutzt und verschmutzt von seinen Reisen, aber sie strahlt immer noch Selbstvertrauen und Extravaganz aus.
Heinrich hörte ein Geräusch, ein lautes Klirren von Metall, zuckte zusammen und sprang sofort auf, wobei er seinen Stuhl umwarf.
Was war das? An seinem Gürtel nach einer Waffe tastend, die nicht da war, schaute er sich um und merkte erst jetzt, dass zwei der drei Männer, die mit ihm am Tisch saßen, schmunzelten und der letzte sogar lachte. Der Mann rechts von ihm zeigte in Richtung Küche, wo ein Topf seinen Inhalt auf dem Boden verteilt hatte. „Blöde Alpträume”, dachte er, als er den Stuhl wieder aufstellte und sich setzte.
Trotzdem genoss Heinrich seine Zeit in der Taverne. Er lachte laut und klopfte seinen neuen Bekanntschaften auf den Rücken, während sie über ihre Humpen gebeugt Geschichten und Witze austauschen. Ab und zu kratzte er gedankenverloren hinter den Ohren seines Hundes Olli, der ihm treu zu Füßen saß und seinen Meister mit hingebungsvollen Augen beobachtete.
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