Johann Paucker

Selbstportrait_Johann_Paucker

Johann Paucker

– Geb. 29.03.1474 in Zymmern.

– Unehelicher Sohn der Enndlin Paucker (zu der Zeit Enndlin Luthold) und des Joackim von Zymmern, aktuelles Familienoberhaupt derer von Zymmern.
– Offizieller Vater: Melchior Luthold, ehemals Ehemann der Enndlin Paucker.

– Älterer Halb-Bruder ist Kurt von Zymmern (verstorben 1496 bei einem Jagdunfall), jüngerer Bruder ist Diedrich Paucker.
– Weder Johann noch Diedrich sind anerkannte Söhne des Joackim von Zymmern, nächster in der Erbfolge ist Joackims jüngerer Bruder Egidius.

– Johann freundete sich mit Heinrich Stellmacher bei dessen häufigen Besorgungen in Zymmern an.

– Frühe Bildung wurde Johann durch seinen Großvater Barthold Paucker – Schulmeister in Zymmern – und seinen Onkel Egidius von Zymmern – Vogt in Pfusen – ermöglicht.
– In seiner Jugend lebte Johann zeitweise als Protegé bei Egidius, selbst ein begabter Künstler und Genius Universalis, wobei er sich alsbald in einer geheimen Romanze mit Otilia von Zymmern – zweite und sehr junge Ehefrau des Egidius – wiederfand.
– Otilia überzeugte Egidius, Johanns studentischen Aufenthalt an der Uiversität Torenbrück von 1493 bis 1498 zu finanzieren.

– Nach dem Tod von Arendt Tettingen – Johanns Mentor an der Universität – bewarb sich Johann 1500 um die freie Professur.
– Trotz qualifizierterer Bewerber, insbesondere Johanns langzeitigem Rivalen Burchard Stierlen, erhielt Johann die Anstellung.
– Seither lehrt, forscht und wohnt Johann an und in der Universität Torenbrück.

Ein etwas kurz gewachsener Mann mittleren Alters schreitet zügig die Gasse entlang. Sein Kopf ist leicht in den Nacken gelegt, die Lippen bewegen sich fast unmerklich. Die Hände sind in dauerhafter Bewegung und greifen in immer anderen Posen ineinander.
Auf dem Kopf trägt er ein weites Barrett in einem rötlichen Pastellton, an dessen Rand eine blaugrüne Feder befestigt ist. Unter dem Rand quellen honigbraune Locken hervor, die von der Kopfbedeckung aus den Augen gehalten werden.
Der untere Teil des Gesichts und der Hals sind von einem dichten Bart verdeckt. Seine Augen blicken in die Ferne und so sieht er einen Passanten beinahe zu spät. Im letzten Moment weicht er mit einer theatralischen Drehung aus. Nach einem kurzen irritierten Blick auf den Hinterkopf der Person, wendet sich sein Blick wieder der Ferne zu.

Johanns Freunde und Kollegen wissen folgendes über ihn:
– Seine Stimme ist leicht kratzig, er spricht aus der Kehle und klingt so älter, als er ist.
– Bevor er seine Überlegungen teilt, richtet Johann seinen Zwickel.
– Er hat immer eine letzte Schraube festzuziehen oder andere Anpassungen vorzunehmen, bevor er eine seiner Erfindungen aktiviert.
– Er räuspert sich (zuerst ein tiefer Ton, dann ein hoher), um Aufmerksamkeit zu erregen.
– Wenn er denkt, reibt er sich die Hände.
– Johann ist zukunftsgewandt: „Wissenschaft wird die Welt mit Sicherheit verbessern!“
– Johann ist ein Zweifler: „Es gibt keine Magie, es gab nie Magie. Mythologische Wesen sind genau das – Mythen!“
– Johann ist ein Freund der Bildung: „Wissen ist breit verfügbar, jeder kann sich bessern. Unwissen ist nur selten entschuldbar. Es gibt keine dummen Menschen!“
– Er hat ein starkes Verlangen, alles Interessante zu erforschen.
– Johann will Lösungen für alle erdenklichen Probleme finden und Wissen für die Nachwelt hinterlassen.
– Nur seine engsten Vertrauten wissen von seinem Wunsch, mit Otilia von Zymmern zusammen zu sein.

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