Category Tagebuch

Briefe an Livia (3)

Nachdem zwei Briefe ihrer Mutter gleichzeitig ankamen, beeilte sich Tarquinia zu antworten. Sie bedankt sich für die Beschreibung der exotischen Lande im Norden und der merkwürdigen Sitten ihrer Bewohner.

Sie merkt an, dass Livia sich im Brief nach Fannia erkundigt, dieser aber offenbar selbst eine eilige Nachricht sandte. Denn die Hohepriesterin sei vor Kurzem bei ihr vorstellig geworden und habe von den Befürchtungen berichtet, die Livia umtrieben. Sie hätten ein sehr gutes Gespräch geführt, in dessen Verlauf Fannia ihr klar gemacht habe, dass sie einer Täuschung erlegen sein musste, als sie meinte, Nonnius zu sehen. Um sie endgültig zu überzeugen, sei die Hohepriesterin eiligst aufgebrochen, um den fahrenden Ritter einzuholen und dessen Motive aufzuklären...

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Briefe an Livia (2)

Nachdem sie Tarquinias zweiten Brief gelesen hatte, bat Livia Malena um den Gefallen, mittels Sending Botschaften an ihre Mutter Julilla und an die Hohepriesterin des Lux-Tempels in Sarsina zu senden. Einen Monat später kommt Julillas Antwortbrief.
Livias Briefe Nummer 3 und 4 an ihre Tochter müssten ungefähr zur selben Zeit bei dieser angekommen sein.

Julilla schreibt, dass die Botschaft und deren ungewöhnliche Zustellungsweise sie noch mehr besorgt hat, als sie ohnehin schon gewesen sei. Tarquinia habe sich in den vergangenen Monaten grundlegend verändert. Sie sei nun viel eigenständiger und selbstbewusster, was ihre Großmutter einerseits sehr freue. Andererseits schotte sich Tarquinia richtiggehend gegen Julilla ab und weise gutgemeinte Ratschläge barsch zurück...

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Briefe an Livia

Gesendet: Mittwoch, 29. Dezember 2021
Betreff: Re: Aw: Re: Tarquinias Briefe #3 und #4

A-ha! Interessant… 🙂

LG Mac

On 29.12.2021, Johannes wrote:
Guten Morgen,

Ja, alles richtig. Das sind genau die Fragen, die sich Livia stellen soll, wenn sie die Briefe liest. 🤨

Ich habe darauf geachtet, alle Briefe passend und aufeinander aufbauend zu schreiben. Wobei das mit der Zeitverschiebung echt kompliziert ist 😉

viele Grüße
Johannes

Am 29.12.21
Guten Morgen Johannes,

vielen Dank, sehr cool! 🙂

Nur eine kurze Frage: Caecilius war doch schon Knappe, oder? So zumindest hatte ich es deiner Mail vom 10.10.2021 entnommen.

Der andere Bruder Nonnius wäre mit 14 jetzt alt genug, ist aber an der Plage verstorben, wie Livias Mann.

Guten Rutsch,
Mac

On 29.12.2021, Johannes wrote:

Hallo Mac,

wie...

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Vierter Brief von Livia an Tarquinia

Livia Portia an Tarquinia Portia, Baronin von Sarsina:

Dieser Brief wird kurz, da wir uns umgehend auf die Reise nach Bögenhafen machen werden. Ich lege ihn zu meinem vorherigen, in dem ich die hiesige Kultur beschreibe.

Ich danke dir für das Öl, das Garum, das Salz und das Buch. Alles ist gut angekommen. Ein Zauberbuch musst du nicht besorgen.

Ist deine Reise zu Scaurus Rex gut verlaufen? Lass dich nicht von dem alten Fuchs ins Boxhorn jagen. Er poltert gern rum, aber wenn man ihm paroli bietet, respektiert er einen.

Auf deinen zweiten Brief antworte ich später. Wir haben eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, von der ich dir gern berichte, wenn wir sie abgeschlossen haben.

Ave atque vale.

Livia Portia.

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Vierter Bericht: Von den grausamen Todesfällen in der Stadt Bögenhafen und der erstaunlichen Gleichgültigkeit seiner Bürger

An Ihre Excellencen Berater Ihrer Königlichen Hoheit,

persönliche Angelegenheiten meiner aus dem Auftrag in Dunkeltann bekannten Vertrauten haben uns veranlasst, die Stadt Bögenhafen aufzusuchen. Ich kann berichten, dass durch den jährlichen Frühlingsmarkt die Mauern im Südosten von einer großen Ansammlung an Zelten und Volk umgeben sind, so wie auch im Inneren dichtes Treiben herrscht. Die Stadt und ihr Umland mögen gegenwärtig sicherlich die doppelte Menge an Menschen, Elfen, Zwergen, Halblingen und sonstiger Kreaturen beherbergen, als dies zu anderen Zeiten der Fall ist. Trotz des Andrangs gelang es uns, ein Quartier zu ergattern, das in der Nähe der Werft gelegen nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen sollte...

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Beschreibung Livia Portia

Livia Portia ist eine menschliche Frau, groß und breitschultrig. Sie ist bereits Anfang 40 und sieht auch so aus. In ihrem dunklen Haar finden sich die ersten grauen Haare und ihre ebenfalls dunklen Augen sind von Fältchen umrahmt. Das Haar trägt sie zu einem Zopf geflochten, der seitlich auf ihrer Schulter liegt. Der Ausdruck ihrer Augen ist wachsam. Sie macht den Eindruck, als würde sie ihre Umgebung permanent auf Schwachstellen analysieren. Ihre Waffen und die Rüstung, die sie trägt, haben schon einige Kampfhandlungen gesehen. Sie trägt einen Tabard mit einem großen Lux-Symbol. Ihr großer Schild trägt das Lux-Symbol ebenfalls, darunter das Wappen von Sarsina, einen Dachs. Livias Körpersprache ist gelassen und entspannt, es sei denn, ein Kampf steht bevor.

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Dritter Brief von Livia an Tarquinia

Livia Portia an Tarquinia Portia, Baronin von Sarsina:

Wie in meinem vorherigen Brief angekündigt, hier einige Eindrücke, die ich von der nördlichen Kultur gewonnen habe. Wir werden im Frühling wieder auf Abenteuer ausziehen, jedoch im Tal von Parabor bleiben. Ich hinterlasse diesen Brief, sodass er verschickt wird, sobald der Pass wieder passierbar ist.

In meinem vorigen Brief hatte ich ja schon erwähnt, dass Olivenöl hier weitgehend unbekannt ist. Es liegt am Klima. Kein Olivenbaum würde den langen schneereichen Winter überstehen, weswegen man auf das Schweinefett ausweicht. Es wird viel Brot gegessen, auch viel Fleisch, wieder zumeist Schwein. Ich habe mich nach einigen unserer Delikatessen erkundigt, war aber nicht erfolgreich...

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Zweiter Brief von Livia an Tarquinia

Livia Portia an Tarquinia Portia, Baronin von Sarsina:

Ich bin weiterhin am Leben und auf Abenteuersuche. Bannon geht es gut und sein Brief ist diesem beigefügt. Wir befinden uns wieder in Silverdale. Wie ich erwähnte, haben wir Jagd auf einen Vampir gemacht. Dieser stellte sich als Avatar eines Totengottes von der anderen Seite des Meeres heraus. Er machte Jagd auf den Magier, mit dem ich momentan reise, da dieser ein Amulett des Totengottes von dort mitgenommen hatte. Er hatte leider Gelegenheit, einiges Unheil anzurichten, bevor wir ihn töteten. Zuletzt verwandelte er sich in ein fligendes Monster, dass meine Gefährten als ein Abbild des Totengottes beschrieben. Er starb jedoch wie alles andere auch.

Soweit zu meinen Neuigkeiten...

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Erster Brief von Livia an Tarquinia

Livia Portia an Tarquinia Portia, Baronin von Sarsina:

Ich bin weiterhin am Leben und auf Abenteuersuche. Bannon geht es gut. Er hat euch selbst geschrieben und ich schicke diese beiden Briefe zusammen. Derzeit befinde ich mich in Silverdale auf der Jagd auf einen Vampir. Er ist den Abenteurern, denen ich mich angeschlossen habe, über den Ozean gefolgt. Ich weiß noch nicht, warum. Sollte ich es herausfinden, bevor er stirbt, teile ich es dir gerne mit.

Zunächst eine Bitte: schicke sechs Amphoren mit gutem Olivenöl sowie sechs Amphoren mit Jahrgangsgarum, dazu sechs Kisten mit Meersalz nach Parabor, zu Händen Malena, Priesterin der Igna. Es wird hier primär mit Schweinefett gekocht. Gewürze scheinen großteils unbekannt zu sein und das hiesige Salz kommt aus dem Bergbau...

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Dritter Bericht: Vom Wüten des Vampirs Eduardo im Weiher von Dunkeltann und dessen Ende

Eure königliche Hoheit,

zu unserem Entsetzen trafen wir auf dem Weg in die Stadt im Weiher von Dunkeltann auf Tote, Verletzte und Zerstörung. Den Beschreibungen der Überlebenden nach muss der Vampir Eduardo als Übeltäter gelten, der wohl in der Verfolgung der Spuren unserer Pferde in den Ort kam und dort Rache an den Unschuldigen übte. Es versteht sich von selbst, dass die ganze Gruppe, allen voran natürlich Priesterin Malena, den Verletzten zu Hilfe eilte und nicht wenige sind durch sie vor schlimmeren Folgen bewahrt worden. Ich erlaube mir, eine Übersicht der betroffenen Familien, der Verletzten und der Schäden beizulegen, damit Ihr Euch selbst ein Bild machen könnt...

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