Dimitris Story und Ordenslegende

Dimitri Roodberg ist der jüngste Sohn des Pfalzgrafen Gutherie, dem derzeitigen Oberhaupt des Roodberg-Klans, traditionell ansässig in Traft, einem der acht Kantone Perrenlands.
Er hat zwei Brüder (Stepan, Kargin) und eine Schwester (Kosma).
Dimitri studierte die Magie und hat eine ritterliche Ausbildung. Er ist Mitglied im ‚Orden der ewigen Sonne‘.
Dieser Orden verehrt Pelor, den Sonnengott, und die ‚Ritter der ewigen Sonne‘ vereinen Magie und Schwert.
Dimitris Bruder Stepan, wie fast alle Mitglieder der Familie intelligent, wissbegierig und in Magie unterrichtet, stolperte bei Recherchen über ein Buch, aus dem er vom Älteren Elementaren Auge erfuhr.
Fasziniert von der Aussicht, verborgene Geheimnisse zu enthüllen, verrannte er sich immer tiefer in die Suche nach Manuskripten, Folianten und schließlich auch Repräsentanten des Kults.
Als der Vater schließlich von den Machenschaften und dem Umgang seines Sohnes erfuhr, kannte sein Zorn keine Grenzen: Er verbannte Stepan und gab Anweisung, dessen diesbezügliche Forschungen vollständig zu vernichten.
Dimitri, vom Verschwinden seines Bruders beunruhigt, suchte bald seinen Vater auf um mit ihm darüber zu sprechen. Doch dieser wollte ihm nichts darüber erzählen.
Misstrauisch stellte Dimitri eigene Nachforschungen an.
Inzwischen sensibilisiert gegenüber den Tätigkeiten seiner Kinder rief der Vater Dimitri bald zu sich und warnte ihn eindringlich, sich nicht mit der Suche nach seinem Bruder zu beschäftigen. Was er fände, würde ihm sicher nicht gefallen.
Derart irritiert wollte Dimitri jedoch erst recht nicht aufgeben.
Allein mit einem Brief, den er vor der gewissenhaften Vernichtung durch die Bediensteten hatte retten können, gedachte er, seinen Bruder zu finden und den wahren Grund seiner Abwesenheit zu erfahren.
So schlich er sich eines Nachts erst in den Speisesaal, nahm ‚Orell‘, das Erbschwert der Familie von seinem Platz über dem Kamin und verlies mit ihm das Anwesen.
Einige Monate ist er nun schon auf der Suche. Alle bisherigen Hinweise haben Dimitri noch nicht zum Ziel geführt.
In Bruder Darians Ländereien hörte er vor kurzem die Geschichte vom verborgenen Tempel des Älteren Elementaren Auges und den Helden, welche den dortigen Kult bezwangen. Er beschließt, diesem Hinweis zu folgen…

 

ORDEN DER EWIGEN SONNE

„491 CY, im zehnten Jahr der Versklavung Perrenlands durch die Hexe Iggwilv und ihre Armee aus Humanoiden, Untoten und Dämonen, schlossen sich die Oberhäupter von dreizehn Clans, allesamt bewährte Magier und Krieger, zusammen und gründeten den „Orden der ewigen Sonne“.
Sie planten, Iggwilvs Position zu schwächen, sodass eine Revolution Erfolg haben würde.
Zu diesem Zweck erbaten sie die Hilfe Pelors, des Herrn des Lichts, und vollführten ein magisches Ritual:
Die Dreizehn erhielten die Macht, einen Untoten im Dienste Iggwilvs, den schrecklichen Seelendrachen, in ein Gefängnis zu verbannen, aus dem er niemals würde ausbrechen können, solange die Lebenskraft der Ordensbrüder die Wände seiner Zelle aufrecht erhält.
Der Orden hoffte, dies würde die böse Armee ausreichend schwächen um eine reelle Chance auf einen Sieg zu ermöglichen.
Unbeabsichtigt jedoch gewährte die plötzliche Abwesenheit des Seelendrachen einem Dämonenprinz, den Iggwilv mit seiner Hilfe zu kontrollieren versuchte, die nötige Ablenkung um aus seiner Gefangenschaft auszubrechen.
Die folgende Unordnung der Besatzer nutzten die Perrenländer, um ihre Armee zu zerschlagen und Iggwilv zu vertreiben.
Nach dem Ende des Befreiungskrieges widmete sich der Orden dem Wiederaufbau und weitete seinen Einfluss bis in die umliegenden Nationen aus um bereit zu sein, sollte Iggwilv erneut einen Angriff auf Perrenland unternehmen.“
So lautet die Gründungslegende des Ordens. Inwiefern sie akkurat ist, lässt sich nur schwer überprüfen.
Wahr ist jedoch auf jeden Fall, dass der Orden der ewigen Sonne eine aktive Rolle in der Wahrung perrenlandischer Souveränität einnimmt und dass seine Mitglieder bis in die Nachbarländer als fähige Magier und Krieger bekannt sind.

Leave a reply

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.