Steinklinge (Teil 4)

Nach einer wohlverdienten Ruhezeit folgen alle einem Aufruf, nach Steinklinge zurückzukommen. Außer Krobby, der an seiner Künstlerkarriere arbeitet.

Rafu hat sich einen neuen, adretten Look zugelegt und die vergangenen zwei Wochen mit Adana verbracht. Auf einer ihrer Wanderungen entdeckten sie abends einen großen dunklen Schatten am Himmel, der sich in Richtung der verfallenen Kirche bewegte. Ihre Untersuchungen brachten keine eindeutigen Erkenntnisse, weshalb sie sicherheitshalber die Gruppe zu Hilfe holten. Gemeinsam lesen sie aus den Spuren heraus, dass hier Dinge geschehen, die mir normalen Mitteln nicht zu erklären sind. Schleifspuren von Kufen, die aus der leeren Luft zu kommen scheinen und Krallenspuren von riesigen Fledermäusen, die hier in den Bergen natürlich gar nicht vorkommen.

In der Nacht legen sich die Abenteurer auf die Lauer und tatsächlich schwebt ein von Schreckensfledermäusen gezogener Schlitten vom Himmel, aus dem sechs Nachtgoblins steigen, die dunklen, im Verborgenen operierenden Cousins der Hobgoblins. Tanner versucht, sie in der Deckung des Waldrands zu umgehen, tritt aber auf einen trockenen Ast und das Knacken alarmiert die Gegner. Der Kampf ist heftig und blutig. Zuletzt kann der Anführer der Feinde, ein Hexenmeister gefangen werden. Anfangs ist er verstockt, Mathilda kann aber seine Zunge soweit lockern, dass er zugibt, auf einer Mission für die Feldherren der Hobgoblins unterwegs zu sein. Seine Loyalität zu seinen Führern ist aber zu groß, als dass er Details preisgibt. Ein verschlüsselter Brief, den er bei sich trägt, ist an eine gewisse Surpanakha adressiert.

Variel kann durch seine Vertrautheit mit Tieren von den Fledermäusen erfahren, woher sie kamen und wohin sie fliegen wollten, nämlich zu Zyklopen, die über den Wolken wohnen. Nachdem sie die Funktionsweise des Schlittens verstanden haben, brechen die Abenteurer in die Höhe auf, wo sie schwebende Felsen sehen, auf denen hoch aufstrebende Gebäude errichtet sind. Elfen auf Riesenadlern fangen sie ab. Nachdem die erste bedrohliche Situation bereinigt ist, laden sie in eine ihrer Städte zur Rast ein.

Die Elfen und die Zyklopen sind Erbfeinde, weshalb Variels Absicht, Frieden zwischen ihnen zu stiften, scheitert. Weil die Zyklopen auf die Adler schießen, sobald sich diese ihrem Felsen nähern, wollen die Elfen diese Bedrohung endgültig beseitigt haben. Da der Schlitten sich dem Felsen unbehelligt nähern kann, bietet sich hierzu eine Chance.

Die Zyklopen sind wenig gastfreundlich und ziehen sich zurück, als der Schlitten inmitten der uralten, verfallenen Überreste einer vergessenen Zivilisation landet. Talaviëls Spürsinn offenbart den versteckten Öffnungsmechanismus, doch schon in der Eingangshalle löst Rafu die erste Falle aus, eine tonnenschwere Steinplatte kracht herunter und blockiert den Rückweg. Nun bleibt nur der Weg nach vorn und die Hoffnung, einen anderen Ausgang zu finden.

Bereits nach der nächsten Tür warten zyklopische Wächter und es kommt zum Kampf. Diplomatie scheint bei diesem Volk keine erfolgsversprechende Option zu sein. Zudem ist der Boden der steinalten Gänge rissig und brüchig, so dass man jederzeit Gefahr laufen kann, abzustürzen.

Im Felsen erstreckt sich ein wahres Labyrinth aus unbenutzten Gängen und längst verlassenen Kammern. Eine Riesen-Tarantel, die einen der Durchgänge mit ihren Netzen blockierte, wird erschlagen.

Beim Versuch, eine Feuer-Rune, die auf ein breites Portal graviert ist, löst Talaviël eine Falle aus und wird schwer verbrannt. Doch ein so gesicherter Durchgang ist selbstverständlich neugierig. Die schlurfenden Geräusche, die Variel hinter der Tür erlauscht, wecken den Verdacht, dass dort Untote umgehen. Tatsächlich ist die folgende Säulenhalle von Gruftschrecken bevölkert. Rafu, der vom Kampfrausch getrieben voranstürmt, wird von den Untoten mehrfach verletzt, wobei sie ihm mit jedem Kratzer zusätzlich Lebenskraft entziehen. Obwohl ihn das schwer mitnimmt, herrscht nach dem Kampf bei seinen Kameraden weniger Mitgefühl als Schadenfreude.

Jenseits der Säulenhalle erstreckt sich weiterer großer Saal, in dem eine Sphinx die Besucher erwartet.

 

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